Mensch digital: Wer steuert wen?

Wie nutzen wir die digitale Arbeitswelt gesundheitsgerecht?

Unternehmen, die am Markt Schritt halten wollen, setzen im Rahmen der Digitalisierung auf flexiblere Prozesse, effizientere Strukturen und kundenindividuelle Produkte. Welche Auswirkungen hat dies auf künftige Arbeitsweisen? Sind Rund-um-die-Uhr-Ansprache, kurze Reaktionszeiten, Zeitdruck und psychische Belastungen der Preis, den wir für eine höhere Produktivität und Vernetzung zahlen?

Neue Arbeitslandschaften entstehen und entsprechen immer mehr den Möglichkeiten für gesundheitsgerechtes Arbeiten. Sie bieten Freiraum, gute Luft, helles Licht, sinnvolle Laufwege, Kommunikationsinseln, sowie Rückzugs- und Erholungsorte für sinnvolle Pausen.

Hier ist Raum für ein intensives Miteinander, vernetzte Kommunikation, kreative Innovation und Zusammenfinden von Teams. Ein Traum für jeden Beschäftigten die eigene digitale Affinität und Mobilität im Alltag und im Beruf leben zu können.

Die Möglichkeiten sind vielerorts bereits gegeben, doch wie sieht es mit den Herausforderungen aus?

Digitalisierungskompetenzen beinhalten das Erkennen komplexer Zusammenhänge in kürzester Zeit. Schnelles Agieren und hohe Flexibilität sind gefordert. Selbstgesteuertes Handeln gepaart mit hoher Problemlösungskompetenz und Kommunikationsfähigkeit werden benötigt. Dabei stressresistent und langfristig leistungsfähig bleiben ist das Ziel.

Die Studie #whatsnext, Gesund arbeiten in der digitalen Arbeitswelt“ des Instituts für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) zusammen mit der Techniker Krankenkasse (TK) und der Haufe Gruppe von 2017 ist mit über 800 befragten Organisationen eine sehr umfassende Studie zu Betrieblichem Gesundheitsmanagement. Als ein Ergebnis wird gesundes Führen als wichtigstes Thema der Führungskultur in den nächsten 5 Jahren erachtet. Ferner wird dargestellt, dass Gesundheitsangebote direkt am Arbeitsplatz in naher Zukunft der wichtigste Ansatz sein werden, um die Beschäftigten zu erreichen und gesund zu erhalten.

Grafik: Techniker Krankenkasse

 

Wie können digitale Kompetenzen gefördert werden?

Aus Sicht des Forums Arbeitsgesundheit geht es vor allem darum präventive Unterstützung zu bieten und bereits heute die betriebliche Gesundheitsförderung in die Digitalisierungsprojekte zu integrieren. Spielerische Integration in Alltagsprozesse, Gamification nutzen und Vernetzung von On- und Offline-Maßnahmen. Eine Individualisierung des Angebotes durch digitale Gesundheitsplattformen bietet dem Einzelnen abwechslungsreiche Motivation und dadurch auch nachhaltige Erfolge.

 

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